Bienenbüttel. Pünktlich zum meteorologischen Sommerbeginn ist er fertig gestellt: der Kanuanleger an der Niendorfer Straße. Um den verschiedenen Wasserpegeln gerecht zu werden, gibt es drei unterschiedliche Höhen. So kann man bequem anlegen, ein- und aussteigen, egal ob die Ilmenau gerade viel oder wenig Wasser führt. Zusätzlich ist die Böschung begradigt und befestigt worden, so dass es jetzt weniger Verwirbelungen gibt und die Boote beim Anlegen ruhiger im Wasser liegen. Der Wasser- und Bodenverband war das einzige Unternehmen, das in der Lage war, Anleger und Böschung so zu bauen, dass sowohl die verschiedenen Wasserstände, als auch die am Ufer auftretenden Strudel berücksichtigt wurden. Die Kosten für das Gesamtprojekt beliefen sich auf 13.900 € für das Material, das sich durch seine Langlebigkeit auszeichnet, sowie 6.800 € Arbeitsleistung. Dabei konnte das Projekt relativ unbürokratisch durchgeführt werden – die gute Zusammenarbeit mit dem Wasser- und Bodenverband, der Unteren Naturschutzbehörde und der Gemeinde machten es möglich.

Gut investiertes Geld, denn wer jetzt von Bad Bevensen Richtung Lüneburg paddelt, der sollte es nicht versäumen in Bienenbüttel Station zu machen, gefahrlos aus dem Kanu zu steigen und ein paar Meter ins Zentrum zu gehen um dort ein Eis zu essen oder einen Kaffee zu genießen. Das Kanu kann so lange am Ufer gesichert und angeschlossen warten!