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Zusätzliche Stromleitung durch die Einheitsgemeinde? Netzbetreiber lässt Korridor für Neubau kartieren

Die Stromleitung zwischen Elbe und Vechelde soll durch einen Parallelneubau ergänzt werden. Dafür finden jetzt Kartierungsarbeiten in einem festgelegten Korridor statt. Karte: TenneT TSO GmbH
Die Stromleitung zwischen Elbe und Vechelde soll durch einen Parallelneubau ergänzt werden. Dafür finden jetzt Kartierungsarbeiten in einem festgelegten Korridor statt. Karte: TenneT TSO GmbH

Bienenbüttel. Zu der Stromleitung zwischen der Elbe und Vechelde, die unter anderem durch die Gemarkungen Beverbeck, Bornsen und Eitzen I führt, soll eine weitere Leitung hinzukommen. Die bestehende 380-kV-Stromleitung, auch bekannt als Ostniedersachsenleitung, werde „den Anforderungen eines modernen Stromnetzes und der Energiewende“ nicht mehr gerecht, heißt es von Seiten des Netzbetreibers, der TenneT TSO GmbH. Die Leitung ist ein wesentlicher Stromtransportkanal in Nord-Süd-Richtung.

Um den Anforderungen gerecht zu werden, bedarf es der Erhöhung der Übertragungskapazität in Form einer zusätzlichen 380-kV-Stromleitung (Parallelneubau zur Bestandsleitung) sowie Anpassungen der dazugehörigen Umspannwerke. Bevor mit dem Bau der zweiten 380-kV-Leitung begonnen werden kann, sollen jetzt bis voraussichtlich Ende November 2023 Kartierungsarbeiten in einem Korridor von etwa insgesamt drei Kilometern westlich und östlich von der bestehenden 380-kV-Stromleitung durchgeführt werden. Ziel davon sei es, „die Belange von Mensch und Umwelt gleichermaßen zu schützen“, also so den Parallelneubau so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten, wie die TenneT TSO GmbH mitteilt. Offen ist damit, ob auch die neue Leitung durch die Einheitsgemeinde Bienenbüttel führen wird, da sich der Suchraum am Rande des Gemeindegebiets befindet. Mit dem Bau soll voraussichtlich 2028 begonnen werden.

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