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Senior aus der Einheitsgemeinde überweist Betrügern über 2.500 Euro: Polizei warnt vor Enkeltrick und rät, misstrauisch zu sein

Mit WhatsApp- oder SMS-Nachrichten, die angeblich von in Not geratenen Angehörigen stammen, versuchen Betrüger aktuell Geld zu ergaunern. Foto: Pixabay/congerdesign
Mit WhatsApp- oder SMS-Nachrichten, die angeblich von in Not geratenen Angehörigen stammen, versuchen Betrüger aktuell Geld zu ergaunern. Foto: Pixabay/congerdesign

Bienenbüttel. „Mama, Papa, mein Handy ist kaputt, ich brauche Geld!“ – So oder ähnlich lauten derzeit vermehrt WhatsApp- oder SMS-Nachrichten, die Bürger von ihnen unbekannten Telefonnummern erhalten. Besonders ältere Mitmenschen sind von diesem sogenannten „Enkeltrick“ betroffen, wie die Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen mitteilt. Im Namen von Töchtern, Söhnen oder Enkeln versuchen die Täter, ihre Opfer zu Geldüberweisungen zu bewegen.

Leider haben sie dabei teilweise Erfolg, wie etwa am Montagmorgen bei einem knapp 80-jährigen Senior aus der Einheitsgemeinde Bienenbüttel. Er überwies seiner vermeintlichen Tochter mehr als 2.500 Euro und wandte sich erst danach an seine richtige Tochter. Der Gemeindeverwaltung ist ein weiterer Fall bekannt, der sich gestern Abend ereignete. Dabei wurde der Vater, der ebenfalls in der Einheitsgemeinde lebt, sofort misstrauisch und kontaktierte umgehend seine tatsächliche Tochter. Der Betrüger flog auf.

Die Polizei rät Bürgern, die solche Nachrichten erhalten, zu folgendem Verhalten:

  • Misstrauisch sein,
  • Kontaktaufnahme hinterfragen,
  • kein Geld überweisen,
  • keine Wertsachen übergeben,
  • Polizei verständigen.

Außerdem bittet sie darum, möglichst viele Angehörige und Bekannte auf die Betrugsmasche und die Verhaltenstipps aufmerksam zu machen.

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