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Erste Entwürfe fürs Mehrzweckzentrum vorgestellt

Dr. Merlin Franke vor der Ilmenauhalle

Bienenbüttels Bürgermeister Dr. Merlin Franke vor der alten Ilmenauhalle, an deren Stelle ein Mehrzweckzentrum errichtet werden soll. Archivfoto: Gemeinde Bienenbüttel

Bienenbüttel. Im Februar wurden als Vorbereitung für die Lärmschutzwand, die für den Bau des Mehrzweckzentrums erforderlich ist, Pflege- und Rückschnittarbeiten an der Niendorfer Straße in Bienenbüttel vorgenommen. Seitdem muss sich die Gemeindeverwaltung bedeckt halten, was den aktuellen Stand in Sachen Mehrzweckzentrum betrifft. Jetzt äußert sich Bürgermeister Dr. Merlin Franke, der dennoch so transparent wie es ihm erlaubt ist über den Planungsprozess berichten möchte: „Alle Unternehmen, die an der Ausschreibung für das gesuchte Generalunternehmen ein Angebot abgegeben haben, haben uns vor kurzem einzeln ihre ersten Planungen vorgestellt. Derzeit haben sie die Möglichkeit, ihre Entwürfe anzupassen und finanziell nachzubessern.“ Die vorgestellten Entwürfe seien allesamt vielversprechend, verrät Dr. Franke.

Wie der Bürgermeister erklärt, muss die Vorstellung auch zukünftig erst einmal gemeinde- und gremienintern erfolgen. „Für das Vergabeverfahren gibt es strenge rechtliche Vorgaben, die wir einhalten müssen“, erläutert Dr. Franke. „Da sind uns, was das Informieren der Öffentlichkeit betrifft, leider die Hände gebunden.“ Hintergrund ist, dass die Angebote der am laufenden europaweiten Ausschreibungsverfahren teilnehmenden Unternehmen in inhaltlicher und finanzieller Hinsicht geheim gehalten werden müssen, damit keines von ihnen einen Vorteil hat. Dafür sind aber der TSV und die Schützengilde Bienenbüttel im Rahmen des „Arbeitskreises Mehrzweckzentrum“ eng in das Verfahren eingebunden. Ihnen wurde die Möglichkeit gegeben, Anregungen zu äußern, um die Bedürfnisse ihrer Mitglieder, die das zukünftige Mehrzweckzentrum wohl maßgeblich nutzen werden, einfließen zu lassen. „Bisher sind rund 5,7 Millionen Euro an Fördergeldern gesichert worden. Dazu kommen die zwei Millionen Euro vom Landkreis. Das senkt den verbleibenden Eigenanteil enorm“, zeigt sich der Bürgermeister hocherfreut.

Nachdem die Unternehmen ihre Entwürfe überarbeitet haben, werden sie diese bald erneut den Gremien präsentieren, die dann wiederum im Hochsommer darüber beraten. Bürgermeister Dr. Franke: „Wir sind bei dem Projekt auf der Zielgeraden und es geht merklich voran. Schon sehr bald, am Ende des Vergabeprozesses, können wir eine breite Informationskampagne für die Bevölkerung starten“, stellt er in Aussicht.

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