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Bürger schmieden Pläne für das „Kuhlfeld“: Bauausschuss berät am 2. Februar 2023 über den Endausbau des Baugebietes

Im Steddorfer Baugebiet "Kuhlfeld" steht demnächst der Endausbau an. Foto: Gemeinde Bienenbüttel
Im Steddorfer Baugebiet "Kuhlfeld" steht demnächst der Endausbau an. Foto: Gemeinde Bienenbüttel

Steddorf/Bienenbüttel. Gut zwei Jahre ist es her, dass die Bauherren im Steddorfer Baugebiet „Kuhlfeld“ den ersten Spatenstich setzen konnten. Nachdem die Bewohner eingezogen sind und sich etwas eingelebt haben, steht nun der Endausbau bevor. Als Nächstes berät der Bau- und Umweltausschuss am Donnerstag, 2. Februar 2023, über die Planungen. Voraussichtlich Ende Oktober 2023 soll der Endausbau dann abgeschlossen sein. 1,28 Millionen Euro hat die Gemeinde Bienenbüttel dafür in den Haushalt 2023 eingestellt.

Bevor die Gremien demnächst entscheiden, sind erst einmal die direkt betroffenen Bürger und der Ortsvorsteher zu Wort gekommen. „Das ist der Vorteil unserer Einheitsgemeinde gegenüber einer großen Stadt“, sagt Bienenbüttels Bürgermeister Dr. Merlin Franke. „Dort wäre so etwas vermutlich nicht möglich.“

Die ersten Entwürfe für den Endausbau hatte Ulrich von der Ohe, Ingenieurgesellschaft Heidt und Peters aus Bad Bevensen, den geladenen Anliegern kurz vor Weihnachten präsentiert. Anschließend lag es an den Hausbesitzern, bei der Gemeinde ihre Anregungen einzureichen. „Diese Art der Bürgerbeteiligung ist uns wichtig“, erläutert Dr. Franke. „Wir haben damit bislang immer gute Erfahrungen gemacht – zum Beispiel beim Baugebiet ,Wellbruch II‘ in Steddorf oder beim ,Stadtkamp‘ in Grünhagen. Auch beim ,Kuhlfeld‘ war die Beteiligung jetzt großartig.“ Der Einladung im Dezember waren etwa 30 Anlieger gefolgt, mehr als 40 Vorschläge gingen danach bei der Gemeinde ein.

Mitspracherecht haben die Bürger bei der Position ihrer Zufahrt zum Grundstück, der Lage und Anordnung von Parkplätzen an den Straßen, bei der Positionierung von Straßenlaternen und Bremsschwellen, bei der Gestaltung von Spielplätzen und der Pflanzenauswahl an ihrem Grundstück. Ihre Anregungen versucht das Ingenieurbüro Heidt und Peters jetzt in ihren Planungsentwurf einzuarbeiten.Jeder Wunsch, weiß der stellvertretende Bienenbütteler Bauamtsleiter Jan Jäkel, kann dabei leider nicht berücksichtigt werden. „Wir sind an planerische Verpflichtungen gebunden“, erklärt er. So sind im Bebauungsplan unter anderem Pflanzensorten festgelegt, die an den Straßen eingesetzt werden dürfen. Jäkel lobt, dass sich Nachbarn im Vorfeld rege ausgetauscht haben, so dass es zum Beispiel bei der Positionierung von Straßenlaternen keinerlei Unstimmigkeiten gab.

Nach der Vorstellung im Bau- und Umweltausschuss hat nach aktuellem Stand der Verwaltungsausschuss am Donnerstag, 9. Februar 2023, das Wort. In der anschließenden Ausführungsplanung wird dann genau kalkuliert, was für den Endausbau an Material benötigt wird. Mitte März soll dann die Ausschreibung erfolgen.

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