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B 4-Umbau: Konzept für 2+1-Verkehrsführung zwischen Jelmstorf und Bienenbüttel angepasst

Die Landesstraßenbaubehörde hat ihr Konzept für die 2+1-Verkehrsführung zwischen Jelmstorf und Bienenbüttel angepasst. Archivfoto: Gemeinde
Die Landesstraßenbaubehörde hat ihr Konzept für die 2+1-Verkehrsführung zwischen Jelmstorf und Bienenbüttel angepasst. Archivfoto: Gemeinde

Lüneburg/Bienenbüttel. Bei einer Öffentlichkeitsveranstaltung am 8. November 2022 hatten die Teilnehmer ihre Anmerkungen zum Konzept formuliert. So war für die Landwirte von grundlegender Bedeutung, wie sie im Zuge der 2+1-Verkehrsführung ihre zu bewirtschaftenden Flurstücke ohne größere Umwege erreichen können. Auch die Bewoh- ner des Wochenendhausgebietes östlich der B 4 – oberhalb von Jelmstorf – betonten die Notwendigkeit einer günstigen Anbindung.

„Das Planungsteam hat inzwischen geprüft, inwiefern sich diese Hinweise mit den fachlichen Anforderungen der Maßnahme in Einklang bringen lassen“, erklärt Dirk Möller, Leiter des Geschäftsbereiches Lüneburg der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV). Der Entwurf zur Umgestaltung des bestehenden Querschnittes mit Mehr- zweckstreifen in einen 2+1-Querschnitt wurde dahingehend angepasst, dass weiterhin alle Fahrbeziehungen über die Einmündung B 4/Jelmstorfer Straße abgewickelt werden können. So ist auch künftig ein Linksabbiegen von der B 4 sowie ein Linkseinbiegen von der Jelmstorfer Straße auf die B 4 gegeben. Ebenso werden die Zufahrtsmöglichkeiten zum Wochenendgebiet Große Heide erhalten beziehungsweise durch das Errichten einer Linksabbiegespur auf der Bundesstraße und die Erweiterung des Einmündungsradius des Röttekuhlenwegs verbes- sert. „Im engen Austausch mit den Anliegenden, der Verkehrsbehörde und der Polizei sind wir zu einer optimierten Lösung gekommen. Für die konstruktive Zusammenarbeit möchte ich mich bedanken“, so Möller.  

Die Planung sieht eine 2+1-Verkehrsführung mit Überholmöglichkeiten in Fahrtrichtung Lüneburg, unmittelbar hinter der Ortslage von Jelmstorf, vor. Die Zweistreifigkeit in Fahrtrichtung  Uelzen  verläuft  zwischen  dem  Knotenpunkt  B  4/Kirchweg  und  der  Einmündung B 4/Jelmstorfer Straße.  

Der Schritt hin zu einer 2+1-Verkehrsführung stellt die dritte Stufe eines Konzeptes zur Verbesserung der Situation auf der B 4 zwischen Kirchweyhe und Lüneburg dar. Es wurde von der Polizeiinspektion Lüneburg, den Verkehrsbehörden der Landkreise Lüneburg und Uelzen sowie dem Geschäftsbereich Lüneburg der NLStBV gemeinsam erarbeitet. Vorausgegangen waren Maßnahmen zur Geschwindigkeitsbegrenzung und Einziehung der Mehrzweckstreifen mittels Leitpfosten sowie die bereits realisierte 2+1-Verkehrsführung zwischen Tätendorf und Kirchweyhe.  

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